Rat und Tat

Kinder und Tod

Kinder und Jugendliche gehen mit dem Tod eines nahestehenden Menschen sehr unterschiedlich um, selbst innerhalb einer Familie. Manche Kinder ziehen sich in sich zurück, andere werden laut und aggressiv oder scheinen sogar ganz unbeteiligt. In allen Fällen brauchen sie eine liebevolle Zuwendung und Verständnis. Wichtig ist, offen und ehrlich zu sein und Umschreibungen des Todes zu vermeiden. Diese können Kinder vielmehr verunsichern. Manchmal ist eine professionelle Trauerbegleitung hilfreich, die die Kinder auffängt und durch die schwere Zeit der Trauer führt.

Kinder früh mit dem Kreislauf der Natur vertraut machen

Hilfreich ist es, die Kinder schon frühzeitig mit dem Kreislauf der Natur vertraut zu machen. Sie lernen dadurch, dass der Tod einfach zum Leben dazugehört und sogar viele Facetten haben kann: angefangen bei Blumen, die zunächst ihre Blätter verlieren und dann absterben, umgestürzte Bäume, über gefundene tote Insekten, die sich nicht mehr bewegen, bis hin zur Bestattung des geliebten verstorbenen Haustieres. Auch gibt es spezielle Literatur (Link Trauerliteratur), die Kindern das Sterben und den Tod auf altersgerechte und sanfte Art erklärt sowie Erwachsenen hilft, Kinder in ihrer Trauer zu verstehen, und sie im Umgang mit ihnen berät.

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